Die Auswirkungen von Dankbarkeit auf das Gehirn
Selbstverbesserung
Dankbarkeit gewinnt an Bedeutung und erhält begeisterte Kritiken für seine unzähligen Vorteile. Diese starke Emotion kann, wenn sie in bedeutungsvolle Gesten übersetzt wird, sowohl dem Geber als auch dem Empfänger zugute kommen.
Dies führt uns zu den Fragen. Wie funktioniert Dankbarkeit? Verändert Dankbarkeit das Gehirn? Wie wirkt sich Dankbarkeit auf das Gehirn aus?
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Dankbarkeit auf Sie und die Menschen, die Ihnen wichtig sind, wirkt.
Wie funktioniert Dankbarkeit?
Dankbarkeit, wenn sie in einer ihrer unzähligen Formen praktiziert wird, ist mit Glück und Zufriedenheit verbunden. Dies gilt unabhängig davon, ob wir es geben oder am empfangenden Ende. Das ist in der Tat das Schöne an der Dankbarkeit. Es ist für alle Beteiligten von Vorteil.
Die Verbindung zwischen Dankbarkeit und Glück ist vielfältig. Dankbarkeit auszudrücken löst positive Emotionen aus – Glück der prominenteste unter ihnen zu sein. Zu den anderen Emotionen gehören Optimismus, Selbstwertgefühl, Empathie, Selbstlosigkeit und Spiritualität. Und all diese Wege führen zu purer Freude.
Dankbarkeit soll nicht nur an Menschen um uns herum geübt werden. Es kann seine Wunder vollbringen, wenn es auch auf uns selbst gerichtet ist. Wir können immer mehr Freundlichkeit, Vergebung und Verständnis von uns selbst gebrauchen, um unser Leben einfacher und erträglicher zu machen.
Der Fluss positiver Emotionen als Ergebnis des Übens von Dankbarkeit kann zu vielen guten Dingen im Leben führen. Wie verbesserte Gesundheit, stärkere Beziehungen und gesteigerte Produktivität.
Wie wirkt sich Dankbarkeit auf das Gehirn aus?
Der Zusammenhang der Dankbarkeit mit dem Gehirn ist in mehreren klinischen Studien zweifelsfrei belegt.
Die moralischen Urteile, die mit den Gefühlen der Dankbarkeit verbunden sind, werden im rechten vorderen temporalen Kortex verarbeitet, dem Teil des Gehirns, der mit der Schaffung und Erhaltung des Langzeitgedächtnisses durch die Aufnahme von visuellen und verbalen Informationen verbunden ist.
Menschen, die die Gefühle der Dankbarkeit erfahren, haben ein höheres Volumen an grauer Substanz im rechten unteren Schläfengyrus. Die neurochemischen Variationen im Zentralnervensystem erklären die Existenz von Dankbarkeit bei einigen von uns und bei anderen nicht.
Dankbarkeit kann Gefühle der reinen Freude und Zufriedenheit hervorrufen. Auf physiologischer Ebene kann dies durch die Freisetzung der Neurotransmitter Dopamin und Serotonin erklärt werden. Dies sind die beiden Neurotransmitter, die für die Wohlfühl-Emotion verantwortlich sind.
Das Vorhandensein dieser Neurotransmitter in unserem System macht uns glücklich und verbessert unsere Stimmung. Diese Wendung der Ereignisse hat mehrere Konsequenzen, wie die Reduzierung von Angst und Angst durch die Regulierung des Stresshormons und die Förderung der Neustrukturierung unseres Grundwissens durch positives Denken.
Die tägliche Praxis der Dankbarkeit schafft neue Nervenbahnen zu positiven Emotionen wie Glück und Zufriedenheit. Bewusstes und regelmäßiges Praktizieren der Dankbarkeit kann diese Nervenbahnen stärken und ein dauerhaft positives und dankbares Verhaltensmuster in uns schaffen.
Einige der häufigsten Auswirkungen von Dankbarkeit auf Körperfunktionen und psychische Zustände sind:
- Linderung von Stress und Angst
- Linderung von Schmerzen und Beschwerden
- Verbesserung der Schlafqualität
- Beseitigung negativer Emotionen
- Senkung des Depressionsniveaus
Verändert Dankbarkeit das Gehirn?
Zu diesem Thema wurden umfangreiche Studien und Forschungen durchgeführt, die alle auf die gleiche Antwort hindeuten. Ja, Dankbarkeit zu üben, führt zu Veränderungen in der Struktur des Gehirns.
Es ist zweifelsfrei bewiesen, dass Danksagungen eine Veränderung der neuronalen Strukturen des Gehirns bewirken. Daraus resultieren positive Emotionen wie Freude und Erfüllung. Dankbarkeit zu üben und andere zu schätzen, löst die Ausschüttung von Wohlfühlhormonen aus und sorgt so für eine positive Einstellung und ein gesünderes und robusteres Immunsystem.
Viele Studien legen nahe, dass Dankbarkeitspraxis das Belohnungszentrum des Gehirns aktiviert. Dies führt dazu, dass sich die Art und Weise ändert, wie wir die Welt, die Menschen um uns herum und uns selbst sehen.
Wenn wir Dankbarkeit geben oder empfangen, ist unser Gehirn gezwungen, sich auf das zu konzentrieren, was wir jetzt haben. Etwas, das wir sonst ignoriert oder vergessen hätten. Dies lenkt den Fokus auf die Gegenwart und führt zu Achtsamkeit oder zum Leben im Moment.
Wenn sich unser Fokus auf die Segnungen und den gegenwärtigen Moment verlagert, löst dies die Freisetzung von Neurotransmittern wie Dopamin, Serotonin und Noradrenalin aus. Dies sind diejenigen, die unsere Emotionen, Angst, Stress und Angstzustände kontrollieren. Dies führt zu einer Steigerung des Glücks, der Motivation und der Zufriedenheit.
Psychische Auswirkungen der Dankbarkeit
Jüngste Studien haben den unbestreitbaren Zusammenhang zwischen Dankbarkeit und psychischer Gesundheit aufgezeigt. Es ist seit jeher bekannt, dass es für gesunde, gut angepasste Menschen von Vorteil ist. Diese Studien legen nahe, dass Dankbarkeitspraxis auch denen zugute kommen kann, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben.
In Verbindung mit der Beratung spielt das Praktizieren von Dankbarkeit eine große Rolle bei der Genesung und Rehabilitation von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Einer der wichtigsten psychologischen Vorteile der Dankbarkeit ist die Verschiebung des mentalen Fokus von negativen zu positiven Emotionen.
Die meisten Bedenken hinsichtlich der psychischen Gesundheit resultieren aus der Unfähigkeit, negatives Denken zu verwerfen oder davon abzurücken. Negatives Denken führt zu noch mehr negativem Denken und bildet einen Teufelskreis, aus dem man sich nur schwer befreien kann.
Dankbarkeitsäußerungen erfüllen uns mit positiven Emotionen und zwingen den Geist, sich auf sie zu konzentrieren und die Aufmerksamkeit von den negativen Gedanken abzulenken. Wenn du darüber nachdenkst, wie glücklich du bist oder wie glücklich du andere mit Danksagungen gemacht hast, dann erschaffst du einen Riss oder eine Unterbrechung im Teufelskreis der negativen Gedanken.
Diese Pause macht es deinem Verstand schwerer, über Negativität nachzudenken. Höchstwahrscheinlich ist das alles, was der Geist braucht, um sich zu befreien.
Studien haben gezeigt, dass die positiven Auswirkungen der Dankbarkeit gleich bleiben, auch wenn Sie sie nicht mit anderen teilen. Zum Beispiel einen Dankesbrief an eine Person zu schreiben, die Ihnen geholfen hat, ihn aber nicht zu senden oder an die Person auszuhändigen. Auch wenn die besagte Person sich Ihrer Dankbarkeit ihnen gegenüber nicht bewusst ist, hat sich dies dennoch als wirksam bei der Bewältigung psychologischer Probleme erwiesen.
Die Wirkung der Dankbarkeit ist in den meisten Fällen nicht unmittelbar. Es ist kein Zauberstab, der Probleme im Handumdrehen lösen kann. Die positiven Einflüsse der Dankbarkeit sammeln sich mit der Zeit an, um eine sichtbare Wirkung zu erzielen. Zeit, Geduld und Ausdauer sind der Schlüssel, um die Vorteile der Dankbarkeit zu nutzen.
Obwohl es einige Zeit dauern kann, bis die Vorteile der Dankbarkeit eintreten, werden ihre Auswirkungen als lang anhaltend empfunden. Einige der neueren Studien deuten darauf hin, dass das Praktizieren von Dankbarkeit das Gehirn dazu bringt, für längere Zeiträume empfänglicher für die Auswirkungen der Dankbarkeit zu sein. Das bedeutet, dass Dankbarkeit nachhaltige psychologische Auswirkungen auf das Gehirn hat.
Abschließende Gedanken
Dankbarkeit zu praktizieren ist gleichbedeutend mit mehr Glück und Zufriedenheit, verbesserter Gesundheit und Beziehungen und der Betrachtung der Welt durch die Linse von Liebe und Mitgefühl. Mit einfachen Worten und Taten können wir das Leben anderer und uns selbst effektiv verbessern.
Indem wir die Dankbarkeit auf uns selbst richten, lernen wir, unsere Stärken und Vorzüge anzuerkennen und zu akzeptieren. Dies kann uns helfen, die Kontrolle über unser Leben zurückzugewinnen und es so zu leben, wie wir es möchten.
Anerkennung ist eine wunderbare Sache. Es macht das, was in anderen ausgezeichnet ist, auch zu uns. – Voltaire
Literatur-Empfehlungen: